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Neue Färbetechniken spriessen momentan geradezu aus dem Boden und bringen immer mehr Abwechslungsreichtum auf unsere Köpfe. Eine Gemeinsamkeit, die viele der aktuellen Haarfärbetrends haben, ist ein natürlicher Look. Harte Ansätze und Blocksträhnen sind damit nicht mehr im Trend und es wird zunehmend auf fliessende Übergänge gesetzt. Unter den beliebtesten Färbetechniken befinden sich ohne Zweifel Balayage und Ombré. Doch bei all den Wortschöpfungen rund ums Haarefärben kann man schnell durcheinander kommen. Schliesslich wird bei beiden Frisuren mit einem Farbverlauf gearbeitet. Worin unterscheiden sich also Balayage und Ombre? Welche Techniken kommen dabei zur Anwendung und welches Ergebnis wird dabei jeweils erzielt? Wir haben die wichtigsten Infos für dich zusammengefasst. Damit bist du bestens gerüstet für deinen nächsten Friseurbesuch.

Was ist Balayage?

Der Name dieser Färbetechnik kommt ursprünglich aus dem Französischen. “Balayer” bedeutet dabei soviel wie “fegen” und spielt auf den charakteristischen Look aber auch auf die Technik selbst an. Denn im übertragenen Sinne wird die Haarfarbe tatsächlich “ins Haar gefegt”. Damit erzielst du eine sehr natürliche Farbe ohne sichtbaren Ansatz.

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So funktioniert die Balayage Technik:

Das Besondere bei der Balayage Technik ist, dass die Strähnen völlig freihändig mit einem Pinsel auf die Haare aufgetragen werden. Sie können dabei nicht nur in ihrer Länge, Dicke und Intensität variiert werden, erfahrene Farbprofis entscheiden auch individuell, welche Strähnen gefärbt werden sollen und welche nicht. Dabei wird auf einen soften Kontrast zwischen den Farbnuancen geachtet und der Ansatz ausgespart. Ein zusätzlicher Vorteil für all jene die nicht allzu oft nachfärben wollen und es natürlich, unkompliziert und stylisch haben möchten. Das Ergebnis der Balayage Technik ist ein dunklerer Ansatz mit helleren Strähnchen bis in die Spitzen. Diese beginnen nicht erst ab Kinnhöhe, sondern schon ab den Ohren und können vereinzelt sogar noch etwas höher ansätzen. Der Balayage trägt somit zu einem natürlichen und einzigartigen Look bei und eignet sich sowohl für Blondinen als auch für Rothaarige und Brünette.

Was versteht man unter Ombré Hair?

Auch hier leitet sich die Bezeichnung der Colorations-Technik aus dem Französischen ab und bedeutet so viel wie “Schatten” oder “schattiert”. Damit ist eine Haarfärbetechnik gemeint, die sich durch einen Farbverlauf von dünklerem Haar am Ansatz, zu hellerem Haar in den Spitzen auszeichnet. Im Gegensatz zu Balayage werden die Spitzen hier gänzlich mit der helleren Farbe bedeckt.

So funktioniert die Ombré Technik:

Anders als bei Balayage stehen beim Ombré nicht die einzelnen Strähnen im Fokus, sondern zwei vordefinierte Bereiche. So wird das Haar vor dem Färben zunächst in zwei Hälften geteilt. Nun wird mit der Haarfarbe ein Verlauf kreiert der einen dunkleren Anfang und gegen Ende immer heller werdenden Spitzen aufweist, wobei die Intensität immer mehr zunimmt. Die hellere Haarpartie sollte dabei etwa drei bis vier Nuancen heller sein als das Deckhaar. Für ein natürliches Ergebnis solltest du einen harten Übergang zwischen der helleren und der dunkleren Haarpartie vermeiden und darauf achten, dass die Farbe gleichmässig ausläuft. Damit kreierst du ein Finish wie nach einem Urlaub in der Sonne.

Was sind die Gemeinsamkeiten von Balayage und Ombré?

Wir fassen zusammen: Balayage und Ombré sind zwei unterschiedliche Haarfärbetechniken. Dennoch haben sie ein paar Gemeinsamkeiten, auf die wir noch einmal kurz eingehen wollen. Neben der Tatsache, dass beide Frisuren derzeit hoch im Kurs liegen, verbindet diese auch der Farbverlauf, der nicht direkt am Ansatz, sondern etwas weiter unten beginnt. Im Gegensatz zu klassischen Blondierungen und Strähnchen muss damit der Ansatz nicht ständig nachgefärbt werden. Eine weitere Gemeinsamkeit ist, dass sich sowohl Balayage als auch Ombré für eine Vielzahl von Haarfarben eignen.

Balayage vs. Ombré: Die Unterschiede auf einen Blick

Zusammengefasst haben Balayage und Ombré zwar einige Gemeinsamkeiten, sie unterscheiden sich jedoch in einigen wichtigen Punkten:

  • Während bei der Balayage Technik vorwiegend mit Strähnchen gearbeitet wird, werden die Haare beim Ombré Look in zwei Hälften für den Verlauf geteilt
  • Ombré Hair weist tendenziell etwas stärkere Kontraste durch den dunklen Ansatz und die hellen Spitzen auf.
  • Während beim Ombré Look oftmals die Folien-Technik zum Einsatz kommt, werden bei der Balayage Technik die Strähnen freihändig ins Haar gemalt.

Wie pflege ich Ombré Hair und Balayage richtig? 7 Tipps

Wie bei jeder anderen Coloration sollte die Pflege nach Balayage oder Ombré speziell auf dein coloriertes Haar abgestimmt sein. Wir haben ein paar Pflegetipps, die dir dabei helfen können:

  1. Achte darauf, dass du bei jeder Haarwäsche eine Spülung benutzt.
  2. Verwende einen Conditioner und ein Shampoo aus der gleichen Pflegeserie, damit die Pflegestoffe gut aufeinander abgestimmt sind.
  3. Verwende Produkte, die speziell für coloriertes Haar entwickelt wurden. Sie pflegen das Haar und stellen sicher, dass die Farbe nicht an Glanz verliert.
  4. Benutze vor dem Föhnen oder Stylen bei hohen Temperaturen am besten einen .
  5. Probiere es auch mal mit einem Haaröl: Ein Haaröl kann wahre Wunder wirken bei strapazierten Haarspitzen nach dem Färben. Einfach in die Haarenden einkneten.
  6. Verwende ein bis zweimal die Woche eine Haarmaske.
  7. Lasse dir regelmässig die Spitzen schneiden, um dein Haar gesund aussehen zu lassen.

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