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Die besten Tipps gegen elektrische Haare

Wenn es in der Luft knistert, bedeutet das leider nicht immer was Gutes. Wenn du gerade nicht deinem liebsten Menschen gegenüberstehst, dann besteht die Möglichkeit, dass dein Körper anders elektrisch aufgeladen ist. Dann ziehst du auch noch Schal und Mütze aus und schon sehen deine Haare wie vom Blitz getroffen aus: Sie stehen dir buchstäblich zu Berge! Wie statisch aufgeladene Haare entstehen und die besten Tipps gegen elektrische Haare findest du hier.

Deswegen heben deine Haare ab

Die elektrischen Haare haben wir der Physik zu verdanken. Durch die Reibung auf Kleidung, deiner Bürste oder Kamm sammeln sich positiv geladene Teilchen (Ionen) in deinen Haaren an. Und das wissen wir ja schon aus der Schule: Gleich geladene Teilchen vertragen sich einfach nicht. Also finden deine Haare sich gegenseitig so richtig abstossend und stehen deshalb in alle Richtungen.

Starr vor Kälte? Wieso sind Haare im Winter elektrischer?

Das liegt an der fehlenden Feuchtigkeit in der Luft. Kalte Aussenluft und die Heizungsluft von drinnen sind viel trockener, als laue Sommerluft. Und jetzt kommt wieder die Physik: Die trockene Luft kann elektrische Ladung viel schlechter ableiten. Und so sammeln sich die lästigen Ionen in deinen Haaren.

Zum Haare raufen: Wieso stehen gerade deine Haare zu Berge?

Welche Haare mehr dazu neigen sich statisch aufzuladen hat übrigens nichts mit deiner Haarfarbe zu tun. Wenn du dich aber oft mit elektrischen Haaren herumschlagen musst, stehen die Chancen gut, dass du sehr feines oder trockenes Haar hast. Denn die neigen eher dazu, sich statisch aufzuladen. Wieso? Erst einmal haben feine Haare ein geringes Eigengewicht und heben leicht ab. Und zweitens, können trockene Haare die elektrische Leitung schlechter abgeben – weil sie trocken sind. Fettige Haare oder nasse Haare haben dieses Problem weniger, weil Sie eine viel höhere elektrische Leitfähigkeit haben. Aber bevor du ständig mit nassen Haare vor die Haustür gehst und dir – besonders im Winter – womöglich den Tod holst: Wir haben besseren Tipps gegen elektrische Haare.

Wie gehen elektrische Haare weg?

Ganz einfach: Du musst die elektrische Ladung wieder loswerden oder verhindern. Einfacher gesagt als getan? Stimm gar nicht! Wir haben nämlich die besten Tipps dazu gesammelt.

7 Tipps gegen elektrische Haare

1. Feuchtigkeit, Feuchtigkeit, Feuchtigkeit, ...

Wie schon vorher gesagt, haben besonders feine und trockene Haare mit diesem elektrisierenden Problem im Winter zu kämpfen. Eine gute Methode um deine Haare vor dem Abheben zu bewahren, ist sie mit genügend Feuchtigkeit zu versorgen. Passe deine Pflege Routine an die kalte, trockene Jahreszeit an, vergiss nie auf den Conditioner und gönne deinen trockenen Haaren mindestens zweimal in der Woche eine intensiv pflegende Haarmaske. Nicht nur elektrische Ladung wirst du dabei los, sondern du gewinnst gleichzeitig geschmeidig gepflegtes Haar!

2. Nicht nur heisse Luft: der Ionen Föhn

So, Trockenheit ist in dem Fall unser Feind, was elektrische Haare betrifft. Logisch: Föhnhitze trägt auch Ihren Teil dazu bei, deinen Haaren Feuchtigkeit zu entziehen. Besonders im Winter ist es aber schwierig auf den Föhn zu verzichten. Besorge dir deshalb einen Ionen Föhn: Er gibt negativ geladene Ionen an deine Haarsträhnen ab und neutralisiert so die elektrische Ladung.

3. Geschmeidig: So schützt du deine Haare

Styling Creme bindet mit Ihren nährenden Pflegestoffen Feuchtigkeit an dein Haar und verhindert somit die statische Aufladung – binde sie in deine tägliche Beauty Routine ein! Einfach einen Klecks auf die Handflächen verreiben und in die Längen und Spitzen der Haare massieren.

Tipp: Du bist unterwegs und deine Haare stehen plötzlich zu Berge und du kannst dich niemandem nähern, ohne dass es fitzt? Dann kann deine Handcreme helfen: Einen Klecks davon in deinem Haar verteilen und schon hast du es gebändigt.

4. Hairliches Hairspray!

Anti-Frizz-Haarspray, der Retter mit Sofortwirkung: das Produkt auf Hände und Bürste sprühen und kurz durch die Haare fahren. Bändigt Haare ohne zu verkleben.

5. Verbanne Plastik

Wir empfehlen dir, deine Garderobe umzudenken: Verbanne Polyester aus deinem Kleiderschrank und setze auf Wolle und Baumwolle. Plastik ist ziemlich gut darin, deine Haare elektrisch aufzuladen. Übrigens: Seide hat eine besonders gute Leitfähigkeit. Trägst du einen Seidenschal, bleiben deine Haare da, wo sie sein sollten.

Unser Tipp: Wenn du deinen Pulli überziehst, lege ein Seidentuch über deine Haare. Auf Fashion Shows ist das ein weit verbreiteter Trick, um die Looks beim Ankleiden nicht zu zerstören.

6. Und noch mehr Feuchtigkeit!

Wir empfehlen dir für die Wintermonate einen Luftbefeuchter zuzulegen. Er hilft nicht nur bei elektrischen Haaren, sondern sorgt auch für wunderbar geschmeidige Haut!

7. Gut betucht?

Als SOS Hilfe für unterwegs sind Feuchttücher die ideale Lösung gegen statisch aufgeladene Haare: Wenn die Haare auf Flugmodus schalten, einfach mit einem Tuch über den Kopf fahren und schon sind sie beruhigt. Alternativ kannst du auch ein Trocknertuch dazu verwenden. Was deine Wäsche vor elektrischer Aufladung bewahrt, wird es auch mit deinen Haaren tun.

Mit Feuchtigkeit gegen den (Haar)Flugmodus

Zusammengefasst: Achte immer darauf, dass du deine Haare mit genügend Feuchtigkeit versorgst und vermeidest du Reibung, vermeidest du statisch aufgeladene Haare. Mit unseren Tipps gegen elektrische Haare bist du gegen den Struwwelpeter Look gewappnet und kannst die kuscheligen Wintermonate so richtig geniessen. Denn das einzige Knistern sollte – bildlich gesprochen - zwischenmenschlich passieren oder – wörtlich gesprochen - das eines romantischen Lagerfeuers sein!